Praxistest Grafikrechner

Casio fx-7400G Plus

Nachfolger: Casio fx-7400 G II

Technische Ausführung und Bedienkonzept

Der Casio fx-7400G Plus ist mit rund 45 Euro der preiswerteste GTR auf dem Markt. Dennoch hinterlässt er einen insgesamt soliden Eindruck mit sehr übersichtlicher und angenehm zu bedienender Tastatur sowie einem ordentlichen Hardcase. Gespart wurde aber am Display: Die Auflösung ist sehr gering, die Anzeige im Rechenmodus (auch dadurch) unnötig groß. Das Bedienkonzept orientiert sich - mit einigen Abstrichen - am Menüsystem der höherwertigen Casio-Rechner. Eine intuitive Bedienung gelingt überwiegend, wenn auch nicht durchgängig.

Rechenmodus

Im normalen Rechenmodus verhält sich der fx-7400G Plus wie man es erwartet. Bruchrechnung mittels Bruchrechentaste ist möglich. Aufgrund der geringen Display-Auflösung kommt dennoch beim Blick auf die Anzeige wenig Freude auf: Sie ist größer als nötig und ziemlich kantig. Die Möglichkeit des Wiederaufrufens früherer Eingaben beschränkt sich auf die jeweils letzte Eingabe, ein echtes Multi-Line-Playback fehlt.

Funktionenplotter

Der Funktionenplotter ist ein Funktionenplotter - aber auch nicht mehr: Außer den üblichen Funktionen zur Ausschnittwahl und -vergrößerung ("Zoom" und "Window") kann man den Funktionsgraphen noch mit dem Cursor abfahren ("Trace"). Möglichkeiten der graphisch-numerischen Funktionsuntersuchung bietet der fx-7400G Plus nicht. Das macht diesen Rechner zumindest für den Einsatz in der Oberstufe unbrauchbar.

Gleichungslöser

Funktionen zum Lösen von Gleichungen sind im fx-7400G Plus nicht implementiert. Da auch keine graphisch-numerische Funktionsuntersuchung möglich ist, lassen sich Gleichungen auch nicht über diesen Umweg lösen.

Statistik

Bei den statistischen Funktionen bietet der fx-7400G Plus zusätzlich die Möglichkeit, Daten in einem Kreisdiagramm darzustellen.