Seit mehr als 20 Jahren gibt es genau vier Hersteller, die Grafikrechner für den deutschen Markt produzieren: Casio, Hewlett Packard (HP), Sharp und Texas Instruments (TI). Während HP traditionell eher auf den universitären und finanzmathematischen Bereich ausgerichtet ist und Sharp ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Taschenrechnern im Angebot hat, haben Texas Instruments und Casio mit ihren GTR-Modellen gezielt den schulischen Einsatz im Blick.
Angesichts des Funktionsumfangs aktueller GTR, der durch nachladbare Applikationen zusätzlich erweiterbar ist, wäre es vermessen zu behaupten, alle diese Geräte umfassend getestet zu haben. Hinzu kommt, dass aktuelle GTR so konzipiert sind, dass die implementierte Software (das „Betriebsssystem“) updatefähig ist. Das kann zur Folge haben, dass von mir zum Zeitpunkt des Tests festgestellte Mängel durch ein Update mittlerweile behoben wurden. Dies im Einzelnen nachzuhalten übersteigt meine Möglichkeiten.
Und: Meine Tests sind selektiv und subjektiv! Anhand von selbst festgelegten Testkriterien habe ich vor allem Aspekte untersucht, die für den Einsatz in der Schule relevant sind.
Die Abbildung zeigt den TI-81, den ersten GTR von Texas Instruments, Baujahr 1990.